
Freiburg, 1. Februar 2023
Modulspende von focusEnergie an fesa e.V.
Gebrauchte Photovoltaik-Module eignen sich auch für Balkon-Solar
Solar-Module bekommen in Freiburg ein zweites Leben eingehaucht. focusEnergie, ein deutschlandweit tätiges Unternehmen aus Freiburg, das erneuerbare Energieanlagen wie Photovoltaik, Wärmepumpen und Elektromobilität plant und ausführt, spendet fesa e.V. 27 gebrauchte Module zur weiteren Verwendung. Die Übergabe erfolgte am Mittwoch, 1. Februar 2023 am Lager von focusEnergie.
Damit wird der Lebenszyklus der Sonnenstrom-Technik wirtschaftlich und ökologisch maximiert. Grundsätzlich haben hochwertige Photovoltaik-Module zur Stromerzeugung inzwischen eine Lebensdauer von gut 40 Jahren. Eine Erneuerung macht aber bereits nach 20 Jahren Sinn, denn die Leistung der heutigen Module hat sich in der Zwischenzeit verdoppelt. Dann aber sind die Module erst in ihrem besten Alter. „Ältere Module eignen sich natürlich weiterhin zur Nutzung in vielen Anwendungsfällen, beispielsweise Balkon-PV, bevor sie recycelt werden. Um Ressourcen und das Klima zu schonen, müssen wir den Second-Life-Gedanken in den Fokus nehmen und leben“, sagt Christoph Hecklau, kaufmännischer Leiter von focusEnergie.
Modul-Leistung hat sich verdoppelt
Solar-Module hatten vor 20 Jahren in der Regel eine Leistung von etwa 200 Wattpeak (Wp). Der erzeugte Strom wurde meist voll und ganz ins Stromnetz eingespeist, da es eine wirtschaftlich attraktive Einspeisevergütung gab. Nach 20 Jahre läuft diese aus. Dann rechnet sich regelmäßig der Austausch gegen leistungsstärkere Module und der Wechsel auf Eigennutzung für Strom, Heizen und Kühlen, Elektromobilität und alle weiteren Stromverbraucher.
Klimaverbesserung durch wiederverwendete Photovoltaik-Module
Sonnenstrom ist die Antwort auf aktuelle Energiefragen. Photovoltaik-Anlagen lassen sich schnell und wirtschaftlich installieren und produzieren über Jahrzehnte zuverlässig klimaneutralen Strom. Bereits nach etwa ein bis zwei Jahren haben Photovoltaik-Module so viel CO2 eingespart, wie für ihre Herstellung verbraucht wurde. Mit der Nutzung der gebrauchten und funktionstüchtigen Module über die 20 Jahre hinaus wird der ökologische Fußabdruck noch weiter verbessert. Balkone sind nur eine Möglichkeit für die Installation der gebrauchten Module. Auch auf Gartenhäusern oder Wohnmobilen lässt sich mit gebrauchten Modulen klimaneutraler Strom erzeugen.
Bildunterschrift:
Übergabe der gebrauchten Module am focusEnergie-Lager in Freiburg-Hochdorf: Till Meinrenken (fesa e.V.), Marie Jestaedt (fesa e.V.), Isabella Goletzko (Geschäftsführerin fesa e.V.) und Christoph Hecklau (kaufmännischer Leiter focusEnergie) (v.l.n.r.). Bildquelle: focusEnergie
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